Ein unter Ballast fahrendes Frachtschiff, sichtbar an dem weit aus dem Wasser
hervorragenden roten Unterwasserschiff.
Unter Ballast versteht man meistens Wasser, welches zur Stabilität des leeren oder
ungleich beladenen Schiffes in so genannte Ballasttanks übernommen wird. Die
Problematik hierbei besteht neben den Kosten hauptsächlich in der Gefahr,
Mikroben und Organismen von einem Land bzw. Kontinent in ein anderes Land zu
verschleppen.
Um diese Gefahren eingrenzen zu können, wurde ein internationales Ballastwasser-
Übereinkommen verabschiedet.
Auszug aus einem Schriftstück vom BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und
Hydrografie)
Ballastwasser-Übereinkommen
Dieser Bereich des Meeresumweltschutzes war über einen langen Zeitraum,
weltweit betrachtet, nicht ausreichend geregelt. Im Februar 2004 wurde
deshalb im Rahmen einer Diplomatischen Konferenz bei der IMO das Ballast-
wasser-Übereinkommen verabschiedet. Die Konvention fordert planmäßig ab
2009, spätestens jedoch bis planmäßig 2016, ein Ballastwasser-Management,
das weitgehend auf den bisher üblichen unkontrollierten Wasseraustausch bei
Aufnahme und Ablassen von Ballastwasser verzichtet. Stattdessen muss das
Ballastwasser an Bord jedes Schiffes durch entsprechende Ballastwasser-
Behandlungssysteme vor der Abgabe in die Meeresumwelt so behandelt werden,
dass ein in der Konvention vorgeschriebener Standard (Regel D-2 des
Ballastwasser-Übereinkommens) erreicht wird.
Ende des Auszuges
Das Frachtschiff (Bulk Carrier) “Blandine Delmas” wurde 1986 gebaut und hat eine
Länge von 176 m, eine Breite von 30 m und einen Tiefgang von ca. 10,5 m.
Mit einer Maschinenleistung von ca. 6000 kW erreicht das Schiff eine
Geschwindigkeit von ca. 15 kn.
Das im Jahr 2002 gebaute niederländische Frachtschiff “Lady Nova” hat eine Länge
von 80 m, eine Breite von 12 m und einen max. Tiefgang von 2,9 m.
Die maximale Geschwindigkeit beträgt 13,9 Knoten, die Reisegeschwindigkeit ist
mit 11,4 kn angegeben.
Zwei Schiffe, der Chemie-Tanker “Lisa” und der Schüttgut-Frachter “Sandes”,
passieren die Buhne 23 vor der Wilhelmshöhe.
Das im Jahr 2007 gebaute und unter cyprischer Flagge fahrende griechische
Tankschiff “LISA” hat eine Gesamtlänge von 94 m, eine Breite von 15,2 m und einen
max. Tiefgang von 5,6 m.
Der Tanker fährt seit 2012 unter dem neuen Namen “GERANI” und unter der
liberianischen Flagge.
Der als so genannter “Selbstlöscher” fahrende Schüttgutfrachter “SANDNES” kann
in seinen 7 Laderäumen Schüttgüter unterschiedliche Arten, z. B. mineralische
Baustoffe unterschiedlicher Körnungen, aufnehmen.
Die Frachten werden zum Löschen (Entladen) im Schiffsinneren über Förderbänder
zur oben sichtbaren Entladeeinrichtung gefördert und mit dem 85 Meter langen
schwenkbaren Ladearm direkt an Land entladen.
Die Entladeleistung beträgt über 3.000 t/h.
Das 2004 in Rumänien am “Schwarzen Meer” gebaute deutsche Schiff hat eine
Länge von 166 m, eine Breite von 24 m und einen (max.) Tiefgang von 10,5 m.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 15,8 Knoten, die Reisegeschwindigkeit ist mit
12,9 kn angegeben.
Der Frachter fährt unter der Flagge von “Antigua & Barbuda” (unabhängiger
Inselstaat innerhalb des Commonwealth, südlich von Puerto Rico). Der Heimathafen
ist “Saint John’s” auf Antigua.
Der 2006 gebaute und unter niederländischer Flagge fahrende Chemie-Frachter
“COBALT WATER” hat eine Länge von fast 100 m, eine Breite von 16 m und einen
maximalen Tiefgang von 5,2 m.
Die maximale Geschwindigkeit beträgt 15,6 kn, die Reisegeschwindigkeit ist mit
14,3 Knoten angegeben.
Der Heimathafen ist Rotterdam.
Das im Jahre 2000 gebaute niederländische Frachtschiff “ASHLEY” passiert die
Buhne 23.
Das Schiff hat eine Länge von 98 m, eine Breite von 12 m und einen maximalen
Tiefgang von 4,5 m.
Das unter niederländischer Flagge fahrende, 2800 t wiegende Schiff erreicht eine
max. Geschwindigkeit von 9,9 Knoten. Die Reisegeschwindigkeit beträgt 8,7
Knoten.
Die früheren Namen des Schiffes lauteten “SAGITTA” und anschließend “HYDRA”.
Das im Jahre 1988 auf der Ferus Smit Werft in Hoogezand gebaute Frachtschiff
“MUMBAI BUTTERFLY” fuhr zu Zeitpunkt der Aufnahme noch unter dem Namen
“LITTLE JANE”.
Das Schiff hat eine Länge von 66 m, eine Breite von 11 m und einen maximalen
(summer) Tiefgang von 3,39 m.
Das damals unter niederländischer Flagge fahrende Schiff erreicht mit seiner 578
kW leistenden Maschine eine Geschwindigkeit von 10,5 Knoten.
Die früheren Namen des Schiffes lauteten “SIROCCO”, “BOERAN”, wieder
“SIROCCO”, dann “CORAL” und anschließend “LITTLE JANE ”.
Das 1997 in der Arminius-Werft in Bodenwerder (Weser) gebaute und in der
Cassens-Werft (Emden) fertig gestellte Frachtschiff (Type: Box-shaped
Singledecker) “Baltic Skipper” hat eine Länge von 82,61 m, eine Breite von 12,3 m
und einen Tiefgang von 5 m.
Der zur hamburgischen Reederei “Baltic Forest Line” gehörende und unter der
Flagge von Gibraltar fahrende Container-Frachter hat eine Ladekapazität von 128
TEU (Standardcontainer, Twenty-foot Equivalent Unit), 96 im Schiff und 32 an Deck.
Die Krupp MaK 8M20 Maschine mit einer Leistung von 1360 kW verleiht dem Schiff
eine max. Geschwindigkeit von 12,6 Knoten.
Das 1975 gebaute und unter der Flagge von Moldova fahrende Frachtschiff (Type
Dry Cargo) “WILSON MO” hat eine Länge von ca. 103 m, eine Breite von ca. 16 m
und einen Tiefgang von ca. 4,7 m.
Der Frachter mit einem Gesamtzuladungsgewicht (Deadweight) von ca. 5790 t
erreicht eine max. Geschwindigkeit von 13,3 Knoten.
Die normale Reisegeschwindigkeit ist mit 12 Knoten angegeben.
Das Schiff, das mittlerweile den Namen “ALI K” trägt, fuhr bereits unter den Namen
“ROCKNES” - “ALEXIS” - “JUHAYNNA” und “WILSON MO”.
Das 1993 gebaute und unter der Flagge von St. Vincent (Karibik) fahrende
Frachtschiff “SELVAAGSUND” hat eine Länge von ca. 82 m, eine Breite von ca. 11 m
und einen Tiefgang von ca. 4,5 m.
Der Frachter erreicht eine Geschwindigkeit von 10,5 Knoten.
Der Heimathafen ist Kingstown (Sankt Vincent and the Grenadines).
Der Frachter “SELVAAGSUND” wurde 2007 sum Selbstentlader umgebaut.
Die oben sichtbare Entladungseinrichtung ist über das ganze Schiff bewegbar.